Seit mehr als zweitausend Jahren kennt die Menschheit ein Heilmittel, das heute meist in den negativen Schlagzeilen steht. Wir sprechen über Cannabis und Hanf, die oft als Droge herabgestuft und stigmatisiert werden.
Aber Cannabis ist viel mehr als nur eine Einstiegsdroge. Cannabis ist ein Heilkraut und ein Wirkstoff, der kürzlich in den Fokus von Medizin und Wissenschaft gerät und sogar als Allheilmittel gilt. CBD, was ist das? Cannabidiol, oder kurz CBD, ist ein Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der im Gegensatz zu dem verbotenen THC nicht psychoaktiv und berauschend ist. Es gilt als anxiolytisch, entzündungshemmend, antibakteriell und gilt als potenziell vielversprechendes Mittel zur Krebsbekämpfung.
Was genau ist CBD?
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol. Es ist eine der chemischen Verbindungen, die Cannabinoide der Cannabispflanze Cannabis sativa genannt werden. Die mehr als 100 Cannabinoide enthalten den bekanntesten Bestandteil THC (Tetrahydrocannabinol), der eine psychoaktive Wirkung hat. Im Gegensatz zu THC ist CBD (und damit CBD-Öl) jedoch nicht psychoaktiv. Daher wirst du nicht durch die natürliche Substanz verzerrt, die CBD zu einer entspannenden Substanz ohne psychoaktive Nebenwirkungen macht. Die Substanzen CBD und THC werden nicht direkt aus der Cannabispflanze extrahiert, sondern die Substanzen THCa und CBDa.
In erster Linie ist es wichtig, die Beziehung zwischen CBDa und CBD zu verstehen. CBDa ist der Vorläufer der CBD. Wenn die Cannabispflanzen wachsen, produzieren sie sowohl THCa als auch CBDa und nicht THC und CBD.
Diese Vorläufer in ihrer rohen Form werden oft als inaktiv betrachtet, aber wenn sie erhitzt werden, z.B. durch Rauchen, Kochen oder Verdampfen durchlaufen sie einen Prozess, der als Decarboxylierung bezeichnet wird. Sowohl THCa als auch CBDa werden in THC und CBD umgewandelt, da die Decarboxylierung das Kohlendioxid spaltet.
Wie wirken Cannabinoide?
Die in Cannabisöl enthaltenen Cannabinoide ahmen die Endocannabinoide nach, die unser Körper auf natürliche Weise produziert. Endocannabinoide sind Verbindungen, die Vitalfunktionen wie inneres Gleichgewicht, Homöostase, Schmerzregulation und Funktionen des Immunsystems regulieren. Cannabinoide erleichtern die Kommunikation zwischen den Zellen und lösen unterschiedliche Körperprozesse aus.
Cannabisöle unterscheiden sich auch in der Art und Konzentration ihres Cannabinoidgehalts. Cannabinoide binden normalerweise an Rezeptorstellen im Gehirn, an die CB-1-Rezeptoren und an verschiedene Teile des menschlichen Körpers, an die CB-2-Rezeptoren. Unterschiedliche Cannabinoide bewirken jedoch je nach Art des Rezeptors, an den sie binden, unterschiedliche Wirkungen.
THC bindet meist an Rezeptoren im Gehirn. Cannabidiol dagegen dockt an die im ganzen Körper verstreuten Rezeptoren an. Dies macht es wahrscheinlich vorteilhafter für die Heilung vieler Beschwerden.
CBD und THC sind die Cannabinoide, die natürlicherweise in der höchsten Konzentration in der Cannabispflanze vorhanden sind. Beide Substanzen sind medizinisch wirksam, unterscheiden sich jedoch grundlegend:
Gegen welche Beschwerden kann CBD-Öl eingesetzt werden?
Die Inhaltsstoffe des CBD-Öls können ein breites Wirkungsspektrum entwickeln, weshalb sie auch bei verschiedenen Beschwerden hilfreich sein können.
So kann das Öl bei folgenden Erkrankungen / Beschwerden mit Cannabidiol Abhilfe schaffen:
- Hautprobleme wie Akne
- Schlaflosigkeit / Schlafstörungen
- Übelkeit / Erbrechen
- Stress / Anspannung / Angst / Nervosität
- Kopfschmerzen Migräne
- Fibromyalgie
- Morbus Crohn / Colitis ulcerosa / Reizdarm
- Entzündungen / chronische Krankheiten (zB Arthritis oder Rheuma)
- Epilepsie
- Multiple Sklerose
- Diabetes
- Alzheimer
Es gibt inzwischen zahlreiche Studien, die zeigen, dass Cannabidiol gegen verschiedene Bedingungen wirksam ist. Wir berichten darüber immer in unseren Artikeln. Unsere Botschafterin Eva Imhof setzt CBD-Öl auch erfolgreich bei ihren Migräneanfällen ein.
Ich möchte auch eine große Studie zu CBD erwähnen, deren Ergebnisse 2017 veröffentlicht wurden. Diese Studie wurde von der Brigthtfield Group und HelloMD durchgeführt. Dr. Perry Solomon erklärte, dass die Hauptgründe für die Anwendung von CBD Depressionen, Angstzustände, Schlaflosigkeit und Gelenkschmerzen sind.
42%Prozent der Befragten gaben an, dass sie dank der von ihnen verwendeten CBD-Produkte verschiedene nicht verschreibungspflichtige und verschreibungspflichtige Medikamente wie Schmerzmittel verkaufen konnten. Darüber hinaus gaben 80 Prozent der Befragten an, CBD sei sehr oder sehr effektiv. Nur drei Prozent gaben an, keinen spürbaren Effekt zu bemerken.
Einsatzgebiete von CBD-Öl
CBD-Öl kann bei verschiedenen Erkrankungen und Krankheiten eingesetzt werden. Die Wirkungen von CBD in einigen Anwendungen werden jetzt durch Studien belegt.
CBD Öl gegen Schmerzen
CBD kann aufgrund der analgetischen, antikonvulsiven und entzündungshemmenden Eigenschaften bei verschiedenen Schmerzarten eingesetzt werden. Beispielsweise kann CBD-Öl Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen bei entzündlichen Darmerkrankungen oder Schmerzen bei akuter Pankreatitis lindern.
Laut wissenschaftlicher Forschung eignet sich CBD sehr gut als Hilfsmittel bei der Schmerzbehandlung. Die Dosis von synthetischen Schmerzmitteln kann häufig durch die Einnahme von CBD-Öl reduziert werden. So können Nebenwirkungen, die synthetische Schmerzmittel oft mit sich bringen, reduziert werden.
Menschen mit chronischen Erkrankungen leiden in der Regel an anhaltenden Schmerzen. Wie Testimonials zeigen, können viele Betroffene herkömmliche Schmerzmittel reduzieren oder sogar vollständig stoppen, wenn man regelmäßig CBD-Öl einnimmt.
CBD Öl für Rheuma
Der Begriff Rheuma wird für verschiedene entzündliche, schmerzhafte Zustände verwendet, die Muskeln, Sehnen oder Gelenke betreffen. CBD-Öl ist ein wirksames Mittel, das zusätzlich zur herkömmlichen Behandlung eingesetzt werden kann. Synthetisch hergestellte Arzneimittel verursachen häufig Nebenwirkungen. Diese können durch die Einnahme von CBD verhindert werden.
CBD Öl für Schlafstörungen
Wenn Angsterinnerungen oder Gedanken zum Einschlafen führen, kann CBD hilfreich sein.
Ansonsten gibt es noch nicht genug Forschung, wann CBD wirksam bei Schlafstörungen hilft. Bei manchen Menschen wirkt CBD anregend, so dass dieser Effekt tagsüber bei Müdigkeit genutzt werden kann. Wie eine Studie gezeigt hat, ist die Wirksamkeit von THC gegen Schlaflosigkeit, Schlafstörungen und Albträume höher als die von CBD.
CBD Öl bei psychischen Erkrankungen
CBD beeinträchtigt den Gehirnstoffwechsel und erhöht die Wirkung von Glutamat und Serotonin. Mit CBD kann die Stimmung deutlich verbessert werden, so dass Cannabidiol bei Depressionen hilft.
CBD kann auch bei Angstzuständen und posttraumatischen Belastungsstörungen helfen. Einerseits wirkt CBD beruhigend und erleichtert andererseits die Unterdrückung oder das Vergessen traumatischer oder beängstigender Erinnerungen. Eine 2013 veröffentlichte Studie (The RK, Kamboj SK, Ramadas M, Yogan K, Gupta V, Redman E, Curran HV, Morgan CJ, Cannabidiol verstärkt die Konsolidierung des expliziten Aussterbens der Furcht beim Menschen) bewies, dass Ängste bereits mit einer geringen Dosis vorhanden sind von 30mg kann gedämpft werden.
In einer anderen Studie wurde der Einfluss von CBD auf Ängste, die durch Erinnerungen an negative Erfahrungen ausgelöst wurden, nachgewiesen.
CBD-Öl für Allergien
CBD reguliert das Immunsystem und kann so eine Überstimulation verhindern. Allergische Reaktionen resultieren aus einem überstimulierten Abwehrsystem.
CBD-Öl bei Asthma
Die krampflösende Wirkung von CBD hilft bei der Behandlung von Asthma.
CBD-Öl bei Epilepsie
Klinische Studien haben gezeigt, dass CBD antikonvulsiv ist. Diese Eigenschaft macht CBD-Öl bei der Behandlung von Epilepsie so wertvoll. Selbst bei der seltenen Form namens Dravet-Syndrom sollte CBD die Anfälle stoppen können.
2008 veröffentlichte Nature eine Studie, in der die Ursache der Temporallappenepilepsie beschrieben wurde. Die Ursache sollte in einem dysfunktionellen Endocannabinoidsystem liegen. Patienten mit dieser Form der Epilepsie wurden erfolgreich mit einer auf Cannabis basierenden Therapie behandelt. Es ist wichtig, ein Qualitätsöl von einem guten Lieferanten zu verwenden.
CBD-Öl beim Tourette-Syndrom
Der positive Effekt von CBD auf das Tourette-Syndrom wurde seitdem nachgewiesen. CBD reduziert den Schweregrad und die Häufigkeit von Tics.
CBD-Öl bei Multipler Sklerose
CBD reduziert die Spastizität und kann daher als Begleitbehandlung bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil von CBD-Öl ist der analgetische Effekt.
Auf welche Weise konsumiere ich CBD Öl?
Mittlerweile gibt es eine große Auswahl verschiedener Produkte, die Cannabidiol enthalten. Nicht immer müssen Produkte direkt aus der Hanfanlage stammen, sie können jedoch auch Anteile an CBD haben. Nachfolgend haben wir einige dieser Produkte aufgelistet und Informationen zu jedem Produkt ausgewählt.
CBD-Öl
Der wohl bekannteste Vertreter unter den CBD-Produkten ist das CBD-Öl. In dieser Form wird das Cannabidiol gewonnen und mit Öl angereichert. Cannabidiol kommt in der Pflanze als Säure (CBDA) vor und kann in Ölen gefunden werden, die Folsäure und Vitaminen ähneln. Das Hanföl, das aus den Samen der Pflanze gewonnen wird, kann als Basisöl dienen. CBD-Öl kann auch aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen werden, sofern diese Cannabidiol enthalten. Wichtig ist hier eine schonende Erholung, da die chemische Struktur des Wirkstoffes durch Erhitzen und Vorhandensein von Wasser verändert werden kann.
Große Vorteile sind zum einen die einfache Ölaufnahme sowie die vielseitige Verwendung des Öls. So können Sie es für die gesundheitsfördernde Wirkung in Lebensmitteln verwenden, mehr oder weniger wie ein Nahrungsergänzungsmittel. Das Öl ist auch in verschiedenen Konzentrationen und Ausführungen erhältlich. Im Allgemeinen finden Sie Konzentrationen zwischen 0,6% und 1%, manchmal auch etwas andere Werte. Wenn du Wert auf Bio legst, wirst du das diesbezüglich auch feststellen, denn das CBD-Öl wird auch organisch produziert.
CBD-Tropfen – einfache Dosierung
Ähnlich wie beim CBD-Öl gibt es auch die CBD Tropfen, die auch in flüssiger Form vorliegen. Wenn du das Öl und die Tropfen rein visuell vergleichst, kannst du keinen großen Unterschied feststellen, da beide Produkte Öle sind. Der Hauptunterschied ist die Konzentration von Cannabidiol in den Produkten. Bei den CBD-Abfällen ist die Konzentration deutlich höher als beim Öl. Somit ist die Wirkung des Produkts viel stärker und effektiver. Im Gegensatz zum CBD-Öl werden die Tropfen bei akuten Symptomen wie Angstzuständen, Lampenfieber, Schlaflosigkeit und Unruhe genommen. Einfach ausgedrückt, sind die Tropfen ein medizinähnliches Produkt.
CBD Extrakt
Einen Schritt weiter geht der CBD-Extrakt, der oft als CBD-Konzentrat bezeichnet wird. In diesem Produkt ist der CBD-Gehalt normalerweise noch höher und kann sogar bis zu 50% betragen. Wichtig ist hier die richtige Dosierung. Daher sollte das Produkt hauptsächlich mit anderen Ölen verwendet werden. Daher ist die Konzentration von Cannabidiol variabel und auf die jeweilige Situation anwendbar. Hier gibt es jedoch ein kleines Manko. Da THC nur in sehr kleinen Mengen erlaubt ist, ist es auch sehr schwierig, CBD-Extrakt herzustellen, der einen hohen CBD-Gehalt und gleichzeitig einen niedrigen THC-Gehalt aufweist.
Dann oft auf synthetisches Cannabidiol zurückgreifen. Studien zeigen jedoch, dass die Wirkung dieser CBD weitaus geringer ist als der aus der Hanfanlage gewonnene CBD-Extrakt. Bis zu einer bestimmten Konzentration nimmt der Effekt zu, ab einer noch höheren Konzentration nimmt der Effekt jedoch ab. In dem natürlichen CBD-Extrakt mit höherem THC-Gehalt nahm die Wirkung mit zunehmender Konzentration durchweg zu. Anscheinend sind andere Substanzen für die Wirkung von CBD verantwortlich, die in der synthetischen Extraktion einfach nicht vorhanden ist. Inwieweit es sich lohnt, auf den Extrakt zurückzugreifen, ist unklar. Vor allem in Deutschland lohnt sich das wahrscheinlich nicht.
CBD-Kristalle
Gibt es noch etwas, was den CBD-Extrakt schlagen könnte? Es ist tatsächlich etwas da. CBD-Kristalle sind die konzentrierteste Form von CBD-Produkten, die auf dem Markt erhältlich sind. Sie sind reines Cannabidiol in kristalliner Form. Etwa 98% der wertvollen Wundermittel befinden sich in den leicht öligen Kristallen. Hierbei ist auf eine genaue Dosierung zu achten. Die Kristalle werden bei Kopfschmerzen, Migräne, Schmerzen und Schlaflosigkeit eingesetzt und sind laut verschiedenen Berichten und Quellen sehr wirksam.
Die CBD-Kristalle werden durch eine Kohlendioxidextraktion hergestellt. Infolgedessen gelangt kein THC in die Kristalle. Daher ist dieses Produkt in Deutschland legal. Beim Kauf solltest du auf zertifizierte CBD-Kristalle achten, deren Produktionsstandort in Europa liegt. Nur so kann vollständige Sicherheit hinsichtlich der Reinheit und Qualität des Produkts gewährleistet werden. Informieren dich sich also vor dem Kauf über das ausgewählte Produkt.
CBD-Kapseln für eine einfachere Verabreichung
Wenn dir die Dosierung schwer fällt und du nicht jedes Mal messen oder wiegen willst, sind CBD-Kapseln die richtige Wahl für dich. Diese sind in verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichen Konzentrationen erhältlich. So gibt es Kapseln, die mit CBD-Öl gefüllt sind, ähnlich wie der Lebertran oder Fischölkapseln. Es gibt aber auch Kapseln mit Pulver. In denen CBD-Kristalle mit einem Basispulver gemischt werden. Aber nur das Cannabidiol wirkt. Das Pulver zur Volumenvergrößerung ist in der Regel unwirksam.
CBD-Salben, Cremes und Pasten
Neben Verbrauchs- und Einnahmeprodukten gibt es auch Cannabidiol-Produkte, die du nicht einnehmen musst. Dies sind beispielsweise Pflegeprodukte wie Cremes und Salben. Denn was von innen funktioniert, das zeigt auch seine Wirkung nach außen. CBD-Pasten und -Salben können bei empfindlicher und gereizter Haut helfen, da die CBD entzündungshemmend wirkt.
In diesem Fall ist es wichtig, eine Mischung aus CBD-Säure und CBD zu haben, da dies bei externer Anwendung zu einer erhöhten Wirkung führt. Solche Cremes und Salben sind für Haut, Hände, Füße und als Gesichtscremes erhältlich. Es gibt auch Lippenbalsam mit CBD, was besonders im Winter mit rissigen Lippen sehr nützlich sein kann.
CBD Liquid – perfekt für Raucher und Dampfgarer
Auf der Suche nach verschiedenen Produkten haben wir die CBD Liquid gefunden. Flüssigkeiten werden in E-Zigaretten verwendet und sind für die Dampfbildung verantwortlich. Wenn du also einen gesundheitlichen Aspekt aus dem Dampf nehmen möchtest, kannst du sicherlich auf die Flüssigkeiten zurückgreifen. Vorausgesetzt natürlich, man verzichtet auf Nikotin in den Flüssigkeiten, weil so die gute Wirkung von Cannabidiol im übertragenen Sinne weggeblasen wird.
Es gibt auch spezielle Verdampfer, in denen Öl und Flüssigkeiten verdampft und eingeatmet werden können. Die Hersteller dieser CBD-Flüssigkeiten sind seriös und stellen häufig CBD-Öl und andere Produkte her. Solange der THC-Gehalt unter 0,2% liegt und der Nikotingehalt keine Grenzen überschreitet, sind die Flüssigkeiten mit Cannabidiol frei verfügbar. Inwieweit dieses Produkt gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, ist nicht vollständig belegt. Gesünder als Tabak Zigaretten sind jedoch die Flüssigkeit.
CBD-Öl: Inhaltsstoffe
CBD-Öl ist eines der Öle, die wesentliche Bestandteile enthalten, die der menschliche Körper benötigt, aber nicht selbst produzieren kann. Insbesondere die Mineralien und Proteine, die im CBD-Öl enthalten sind, fallen vor allem beim Gewicht an. Trotzdem sind Vitamine und Ballaststoffe sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren im jeweiligen Öl enthalten. Aber auch Cannabinoide, die das CBD-Öl besonders wertvoll machen, sind enthalten.
Der kleine, aber feine Unterschied zwischen CBD-Öl und Hanföl
Wenn du dich nach CBD-Öl umsiehst, stößt du oft auf ein anderes Produkt, Hanföl. Aber sei hier vorsichtig. Obwohl diese Produkte sehr ähnlich sein können, sind sie grundsätzlich verschiedene Öle. Während Hanföl aus normalen Hanfsamen hergestellt wird, wo der THC- und CBD-Gehalt schwindet, ist das CBD-Öl reich an Cannabidiol. Für dieses Öl wird eine andere Hanfart verwendet, die mehr Cannabidiol produziert als der landwirtschaftliche Hanf, aus dem Fasern, Textilien und ätherische Öle hergestellt werden.
Ineffektives Hanföl wird jedoch häufig als CBD-Öl verkauft. Dies kann zu Verwirrung bei Verbrauchern führen, die oft nicht wissen, ob Hanföl und CBD-Öl die gleiche Wirkung haben. Nein, das ist nicht der Fall. Nur nachgewiesenes CBD-Öl hat einen signifikanten CBD-Gehalt. Oft wird Hanföl verwendet, um die CBD aufzulösen. Andere Öle sind genauso gut dafür. Einfaches Hanföl kann als Salatöl verwendet werden, hat aber auch einen hohen Gehalt an wichtigem Vitamin E. Hanföl ist auch ein wertvolles Öl.
Diese Cannabinoide sind in CBD-Öl enthalten
Nur etwa 80 der 480 in CBD-Öl enthaltenen Wirkstoffe können in Cannabis nachgewiesen werden. Diese einzigartigen Medikamente werden Cannabinoide genannt und beeinflussen das Nervensystem sowie das Gehirn. Um es klar zu halten, sind hier nur 5 Haupt-Cannabinoide aufgeführt:
CBC: CBC gilt als entzündungshemmend und schmerzlindernd. Darüber hinaus sollte es eine wichtige Rolle bei der Erneuerung der Zellen spielen.
CBD: Das zweithäufigste Cannabinoid soll vor allem bei chronischen Schmerzen Erleichterung bringen. Daher wird es häufig bei Krämpfen, Migräne, Arthritis und Entzündungen sowie bei Epilepsie und Schmerzen im Allgemeinen verwendet. Auch bei verschiedenen Krebserkrankungen konnten in Studien die malignen Zellen abgetötet werden. Dies muss jedoch noch weiter verfolgt werden.
CBDA: Darüber hinaus ist CBDA ein Cannabinoid, das in CBD-Öl gefunden wird. Dies hat eine antiemetische Wirkung und hilft daher gegen Übelkeit. Außerdem soll diese Substanz dazu führen, dass die schlechten Zellen bei Krebs, insbesondere bei Brustkrebs, abgetötet werden.
CBG: Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist CBG, ein Cannabigerol mit antibakterieller Wirkung.
CBN: Das CBD-Öl enthält auch Cannabinol-CBN, das leicht psychoaktiv wirkt, in Pflanzen jedoch nur in sehr geringen Mengen vorkommt. Diese Substanz ist für die Verringerung der Angst verantwortlich. Es kann auch den Augeninnendruck senken.
Diese Inhaltsstoffe sind in ihrer Zusammensetzung einzigartig und werden ständig erforscht. Die pharmazeutische Industrie ist jedoch entschlossen, zu verhindern, dass CBD-Öl als Heilmittel zugelassen wird. Trotz der vielversprechenden Studien wird es lange dauern, bis das Cannabidiolöl als Heilmittel verkauft werden kann. Wer CBD-Öl kaufen möchte, kann dies natürlich tun, auch wenn es noch nicht als Arzneimittel zugelassen ist. Die Erfahrungen, die im Internet gemacht werden können, sind alle positiv und das CBD-Öl hat bereits vielen Menschen bei ihren Schmerzen und Krankheiten geholfen.
Ist CBD-Öl für mich geeignet?
Bisher haben wir nur von medizinischem Nutzen gesprochen, aber auch ein gesunder Mensch kann von Cannabidiol profitieren. Ob akut in bestimmten Lebenssituationen oder für die allgemeine Gesundheit – CBD bietet vielseitige Vorteile für fast alle.
- Bist du manchmal aufgeregt und kannst deshalb nicht schlafen?
- Bist du besonders nervös bei Prüfungen, Vorlesungen oder Vorstellungsgesprächen?
- Trinkst du manchmal einen über den Durst?
Dies sind nur drei Beispiele, die sicherlich auf viele zutreffen. Medizinisches CBD-Öl hat eine entspannende, schlafinduzierende, anxiolytische Wirkung und kann durch Alkohol verursachten Nervenschaden verhindern. Hört sich nützlich an oder? Wir kommen jedoch zu weitaus ernsteren Anwendungen:
- Hast du chronische Schmerzen?
- Leidest du unter Migräneanfällen?
- Hast du Symptome entzündlicher Erkrankungen?
- Bist du depressiv oder psychisch gestresst?
- Leidest du unter Anfällen?
- Steuerst du auf eine Zuckerkrankheit zu?
- Befindest du sich in einem Drogenentzug?
- Bist du auf THC als Medikament angewiesen?
Dies sind weitere ausgewählte Bedingungen, für die es bereits wegweisende Studien gibt, die auf erfolgreiche Therapien mit Cannabidiol hinweisen. Findest du dich wieder in einem der Punkte? Dann lies weiter.
Was sind die Risiken und Nebenwirkungen?
Arzneimittel dürfen nur mit der bekannten Warnung „Zu Risiken und Nebenwirkungen …“ verkauft werden. Dies sollte auf die nicht nur positive Wirkung der Medikamente hingewiesen werden. Aber was ist mit Cannabidiol? Sind Nebenwirkungen und Risiken bekannt? Überraschenderweise sind recht wenig CBD Nebenwirkungen bekannt. Schläfrigkeit, trockene Schleimhäute und niedriger Blutdruck können Nebenwirkungen sein, sind jedoch häufig erwünschte Wirkungen.
Darüber hinaus zeigen die wenigen bekannten Studien, dass die Testpersonen CBD sehr gut vertragen. Von den genannten Nebenwirkungen trat in den Studien fast keine auf. Als pflanzlicher Wirkstoff kann das Cannabidiol daher im Allgemeinen als harmlos eingestuft werden. Andere Studien weisen auf Nebenwirkungen hin, die mit sehr hohen Dosen einhergehen, d.h. Mengen, die nicht tatsächlich eingenommen werden. Hier zeigt sich jedoch auch ein anderes Ergebnis: Eine Überdosis ist grundsätzlich nicht möglich.
Ein ähnliches Ergebnis zeigt auch der Drogenbericht der Bundesregierung. Marihuana ist nicht in der Zahl der Toten durch die Verwendung bestimmter Drogen aufgeführt. Es gibt keinen bekannten Fall auf der Welt, wo jemand an Marihuana-Konsum gestorben ist. Sogar THC ist daher weitaus sicherer als Tabak und Alkohol, die im Gegensatz zu THC legal sind. Du musst dich nicht um Nebenwirkungen kümmern. Wenn Nebenwirkungen auftreten, solltest du sofort einen Arzt aufsuchen. Nimm am besten das Produkt mit.
Nach Recherchen in der medizinischen Literatur zeigen die folgenden verschreibungspflichtigen Medikamente mögliche Wechselwirkungen mit Cannabidiol:
- Antidepressiva
- Betablocker
- Immunmodulatoren
- HIV-antivirale Medikamente
- Kalziumkanalblocker
- Antipsychotika
- Sulfonylharnstoffe
- Angiotensin-II-Blocker
- Antiepileptika
- Betäubung
- Benzodiazepine
- Antihistaminika
- Antibiotika
- Steroide
Dies kann zu unerwünschten Interaktionen führen – muss aber nicht. Es ist klar, dass Personen, die eines oder mehrere dieser Arzneimittel einnehmen, generell vorsichtig mit der Verwendung von medizinischem Cannabisöl und CBD-Öl sein sollten. Im Zweifelsfall sollte immer ein ausgebildeter Arzt konsultiert werden.
Wie sollte CBD Öl gelagert werden?
CBD ist sehr lichtempfindlich, weshalb das Öl in einer nicht transparenten Verpackung gekauft werden sollte. Darüber hinaus ist es wichtig, das CBD-Öl an einem dunklen und kühlen Ort aufzubewahren. Beispielsweise ist es möglich, im Kühlschrank zu lagern. In Bezug auf die Haltbarkeit ist CBD-Öl bis zu zwei Jahre haltbar. Bei einer so langen Lagerzeit sollte das CBD-Öl jedoch nicht im Kühlschrank gelagert werden, da sich sonst die Konsistenz des Öls ändert.
Was ist beim Kauf des CBD-Öls zu beachten?
Hochwertiges CBD-Öl enthält keine Lösungsmittel. Empfohlen wird ein Öl, in dem CBD mit CO2 und reinem Alkohol aus dem Hanf gewonnen wurde. Hersteller, die Wert auf Qualität legen, lassen ihr Öl nach dem Extraktionsprozess von einem externen Labor auf Pestizide, Schwermetalle und deren Wirksamkeit überprüfen.
Minderwertiges CBD-Öl kann aufgrund der darin enthaltenen Schadstoffe Nebenwirkungen verursachen. Daher ist es ratsam, Produkte mit Bio-Qualität zu verwenden.
Die meisten CBD-Öle enthalten Spuren von THC. In Deutschland ist die Obergrenze mit 0,2% gesetzlich vorgeschrieben. Es darf daher nicht mehr THC im frei verkäuflichen CBD-Öl vorhanden sein. Kommerziell verschiedene CBD-Öle sind erhältlich. Reiner Extrakt enthält nur CBD, aber keine anderen Cannabinoide.
Da die Wirkung von CBD jedoch von anderen Cannabinoiden unterstützt wird, wird ein CBD-Öl empfohlen, das nicht nur CBD enthält. Im Idealfall zerlegt der Hersteller die genaue Zusammensetzung des Cannabinoids und informiert darüber. Viele Hersteller bieten auch ein Analysenzertifikat an. Wenn dieses Produkt nicht enthalten ist und nicht vom Hersteller herausgegeben wurde, solltest du dieses CBD-Öl nicht kaufen.
Wo bekomme ich gutes CBD-Öl?
Dieser Bereich ist eigentlich in zwei Fragen unterteilt. Wir kümmern uns also um die Frage „Wo kaufe ich am besten CBD?“ Und dann klären wir dich auf, worauf du bei der Auswahl eines Produkts achten musst.
Die US-amerikanische Food and Drug Administration hat 2015 und 2016 sogenannte „Warnschreiben und Testergebnisse“ veröffentlicht. Es listet viele der gängigen CBD-Cannabisöle auf, die die Behörde auf ihre Inhaltsstoffe hin untersucht hat. Es zeigte sich, dass bei weitem nicht jedes Produkt enthält, was es laut Etikett enthalten sollte.
Einige dieser Produkte sind jetzt auch in Deutschland erhältlich. In Anbetracht der Tatsache, dass es heute viele andere Hersteller und Cannabidiol-Produkte gibt, kann ein Risiko nicht ausgeschlossen werden. Deshalb:
Bestell dein CBD-Öl oder andere Cannabidiol-Produkte nur bei vertrauenswürdigen und renommierten Händlern.
Welches Cannabisöl soll ich kaufen?
Es gibt Cannabidiol in verschiedenen Dosierungsformen, dazu gehören:
- CBD-Öl oder Tropfen
- Kaugummi
- Sprühen
- Flüssig für die E-Zigarette
- Kapseln
Das häufigste und kostengünstigste ist Cannabidiolöl. Es enthält i .d. R. natürliches Hanföl oder Cannabisöl, zusammen mit 5-20% CBD und unter 0,2% THC. Die ätherischen Öle und anderen darin enthaltenen Cannabinoide bilden auch einen Teil des Wirkstoffkonstrukts.
Ein ganzes Spektrum von Cannabisöl scheint uns die empfindlichste Art zu sein, da es alle natürlichen Wirkstoffe der Pflanze enthält.
Beim Kauf solltest du vorab klären, welche Dosierung für dich geeignet ist. Bei manchen Menschen entfaltet gutes Cannabisöl bereits bei niedriger Dosis den gewünschten Effekt. Auf der anderen Seite gibt es ernstere Erkrankungen, die eine entsprechend hohe tägliche Zufuhr erfordern.
Da hier noch Forschungsbedarf besteht, können wir dir keine optimale Empfehlung geben – in unserem Artikel zur Dosierung findest du jedoch Tipps zum Mitnehmen auf Basis aktueller Studien und Erfahrungen der Anwender.
Welches CBD-Öl sollte es sein? Schau dir unsere Kaufberatung an, bei der Produkte von uns getestet wurden. Wir empfehlen nur gute Cannabisöle und andere CBD-Produkte.